Augmented Reality Filter
Entertainment
Interaktive Filter können lustige Mützen, Lippenstift und andere Gimmicks und Effekte digital auf Gesichter projizieren, während man in die Selfie-Kamera eines Smartphones schaut. Oft nutzen solche Filter (markerloses) Facetracking, um sich an das jeweilige Gesicht anzupassen und auf Gesichtsausdrücke zu reagieren. Dank künstlicher Intelligenz werden Personen erkannt und Filter an der korrekten Stelle angewendet.
Vorteile
Ohne AR wären solche Filter extrem langweilig oder gar nicht erst möglich. Interessant und nützlich werden sie erst durch den Einsatz von Augmented Reality, die eine Verbindung zum Nutzer herstellt. Nur deshalb bergen diese Filter solch ein großes Potenzial für Firmen und Marketer und nur deshalb sehen wir solche Filter immer und immer öfter. Sie bieten einen relativen einfachen Weg, Kampagnen in den Alltag von Kunden zu integrieren.
Die Vorteile liegen auf der Hand, da beide Seiten von AR Filtern profitieren können. So können Benutzer (und Influencer) sehr coole Inhalte erstellen und sich damit im Web profilieren. Sie können ihre Reichweite ausbauen und mehr Fans bekommen, sofern sie die AR Filter korrekt einsetzen. AR Effekte, Story Filter und Masken können die Follower begeistern und zu viralen Momenten führen.
Networks, wie Snapchat, TikTok oder Facebook profitieren ebenfalls von AR Filtern, da die höhere Aktivitätsrate und Aufenthaltsdauer zu mehr Umsatz führen kann. Denn, mehr Nutzung bedeutet eine Möglichkeit für die Vermittlung einer Markenbotschaft oder einer Werbemaßnahme.
Herausforderungen
Die Herausforderungen haben hier viel mit dem jeweiligen Gerät zu tun. Smartphones, die das Hauptmedium solcher Filter sind, werden zwar immer leistungsstärker, bleiben aber vergleichsweise schwach. Das macht sehr komplexe Kampagnen schwerer, schränkt Ideen ein und zwingt zu Kompromissen. Schließlich hat auch nicht jeder Nutzer immer gleich das allerneuste Smartphone.
- Technische Einschränkungen: AR-Filter können ressourcenintensiv sein und benötigen viel Rechenleistung und Datenspeicher.
- Kompatibilitätsprobleme: AR-Filter funktionieren möglicherweise nicht auf allen Geräten oder Betriebssystemen.
- Qualitätskontrolle: Bei Plattformen wie Snapchat können Nutzer AR Filter vor der Verwendung selbst erstellen. Somit kann die Qualität der Filter stark variieren.
- Datenschutzes: AR-Filter können Daten über Nutzer sammeln, einschließlich ihres Standorts, Geräteinformationen und Nutzungsmuster. Dies muss dringend beachtet werden.
- Rechtliche Fragen: AR-Filter können Rechte des geistigen Eigentums verletzen, z. B. Marken oder urheberrechtlich geschütztes Material.
Wrap-Up
Auf der anderen Seite können aber auch schlichte und wenig komplexe Filter schon ziemlich viel. Solche interaktiven AR-Filter bieten zwar nicht die Plattform für das nächste große Computerspiel, aber die Möglichkeiten fürs Marketing sind riesig. Eine spannende Anwendung ist hier "Virtual try-on", bei denen Mode und Accessoires virtuell anprobiert werden können. Möglich machen das technische Verfahren aus der Künstlichen Intelligenz in Kombination mit überlagerten Augmented Reality Darstellungen.
Beispiele
Mittlerweile gibt es eine unglaubliche Anzahl von möglichen Beispielen rund um AR Filter. Insbesondere könnte man den Instagram AR Filter nennen, sowie Snapchat und TikTok. Aber auch Facebook macht voran, was die Filter betrifft. Gerade soziale Netzwerke schreiten also in diesem Bereich voran und unterstützen damit den sogenannten User Generated Content.
Faes AR
Während die meisten Filter für ein mitgebrachtes Publikum gemacht sind, sind einige Anbieter auf eine bestimmte Gruppe von Menschen spezialisiert. Faes AR bietet interaktive Filter für Fans von Fantasy-Spielen. TTRPG-Spieler können dank dieser Filter noch mehr eintauchen. Schau dir das Video an.
Tutorials für das einfache Erstellen von AR-Filtern (Englisch)
Snapchat
Einer der Marktführer, wenn es um AR-Filter geht. Durch Snapchat sind sie überhaupt erst bekannt geworden.
Wie viele andere Unternehmen auch, hat Instagram ein solches Feature in den sogenannten "Stories" implementiert. Interaktive Instagram Filter werden von vielen Nutzern angewendet, um ihre Inhalte noch spannender zu gestalten.
Hey!
Wir sind AR-Enthusiasten und haben bereits zahlreiche
Projekte für namhafte Marken umgesetzt.
Mehr über uns, unsere Arbeit und einige coole Projekte
findest du unter Augmented Reality Services.
Quellen: