Augmented Reality Museum

Eine Kunstinstallation, die mit Hilfe von Augmented Reality realisiert wurde

Kundenerfahrung

Bildung

Die typischen Audioguides in Museen sind langweilig - ganz besonders für junge Besucher. Trotzdem bleiben sie das einzige digitale Tool bei Führungen. Anders als per Kopfhörer ermöglicht es Augmented Reality im Museum Dinge und Informationen auf eine neue Art zu zeigen.

Augmented Reality für Museen

Digitale Welten sind für Museen in Zukunft fast unumgänglich. Ob es uns gefällt oder nicht, Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) oder Mixed Reality sind Technologien, die bald auch in Ausstellungen Einzug halten werden. Fast alle Besucher sind heute mit Anwendungen und Apps vertraut und erwarten schon fast, dass Institutionen Informationen auf spielerische Weise zugänglich und verfügbar machen.

Die Technologie ist nun auch so weit, dass Museumsbesucher durch Augmented Reality einen klaren Mehrwert bekommen können. Museen werden die Entwicklung rund um Augmented Reality in Zukunft massiv beeinflussen und für neue Innovationen sorgen. Besucher können sich auf immersive Erlebnisse in Form von AR Applikationen freuen. Wollen Museen langfristig überlegen, ist die Digitalisierung ein Muss.

Vorteile

AR Guides können für spannende und interaktive Museumsführungen sorgen, die auf alle Altersstufen angepasst werden können. So könnte der Inhalt dann wirklich verständlich und bereichernd präsentiert werden. Überdies könnte Augmented Reality auch gleich für die Navigation in der Ausstellung genutzt werden - so findet man schneller das, was einen interessiert.

Digitale Objekte im Museum

Ein Museum kann durch Augmented Reality eine ganz neue Erfahrung schaffen - dies selbst für Besucher, die die Ausstellung bereits kennen. Im Weiteren können durch die interaktive Natur der Digitalisierung auch Themen spannend gemacht werden, die eventuell sonst etwas trocken wirken. Dies könnte insbesondere bei Kindern einen großen Effekt haben, da sie sich durch Augmented Reality für neue Erfahrungen interessieren werden.

Interaktive AR Installation

AR Technologien können im Museum nicht nur weiterführende Informationen beisteuern, sondern selbst zu Ausstellungen werden. Einige Künstler setzen bereits jetzt auf virtuelle Realitäten, um ihre Exponate zu schaffen und zu präsentieren. Spielerei für die einen, wertvoller Content für die anderen. Kunstmuseen sind auf jeden Fall schon auf diese neue Form von Kunst aufmerksam geworden.

Plattform für Wissen schaffen

Augmented Reality im Museum bietet also viele Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln, spielerisch die Welt zu erklären und Menschen ein Thema aufzuzeigen. Besucher können auf diese Weise noch mehr mitnehmen und eine Sammlung auf neue Wege genießen und verstehen. Zusatzinformationen können auf kaum eine andere Weise so einfach vermittelt werden. Die Technologie dafür ist da und benötigt dank webAR keine Anwendung mehr.

Augmented Reality im Museum

Herausforderungen

Um den Besuch nicht zu stören, müsste die Bedienung der Systeme sehr einfach und intuitiv sein. Außerdem stellt sich die Frage "wie viel Technik ist zu viel Technik?" Ein großer Teil der Besucher möchte die Zeit in der Ausstellung vermutlich nutzen, um eine Pause von digitalen Medien zu bekommen.

Digitalisierung, wo es sinnvoll ist

Im Weiteren ist es wichtig, dass die Nutzung von Tablet und Smartphone in Museen nicht zum Ziel wird. Veränderungen sind gut und wichtig, digitale und virtuell verfügbare Inhalte müssen jedoch perfekt durchdacht sein, damit jemand davon profitieren kann. Museen dürfen sich also nicht von der Idee einer Augmented Reality App blenden lassen, sondern müssen den Nutzen in den Mittelpunkt stellen.

Hohe Qualitätsansprüche

In kaum einer Branche werden die Qualitätsansprüche höher sein. Um den Exponaten das richtige Rampenlicht zu bieten, müssen AR Anwendungen zu 100 % durchdacht sein und technisch auf aktuellem Level. Animationen und andere Inhalte müssen perfekt präsentiert werden, um die Vermittlung von Wissen der Umgebung anzupassen. Von QR-Codes, über Animationen bis hin zum Display spielt jedes Detail seine Rolle.

Wrap-Up

Museumsführer mit AR können ein spannender und vor allem interaktiver Weg sein, den Besuchern eine Ausstellung und seine Exponate näherzubringen. Und die nötigen Apps müssen nicht vom Museum entwickelt sein. Stattdessen öffnet sich ein Markt für Start-ups, zentrale Lösungen für den Einsatz in mehreren Museen zu entwickeln. Solche Anwendungen sind nicht ohne Herausforderung, aber durch neue Technologien können diese der breiten Masse zugänglich gemacht werden. Viele Branchen werden in Zukunft von AR (und auch Virtual Reality) profitieren, allen voran Ausstellungen, die Besucherinnen damit noch mehr bieten können.

Beispiele

Hier sind einige Ideen, die perfekt für ein Museum umgesetzt werden könnten.

  • Personalisierte Museumsbesuche: AR bereichert Museumsbesuche. Richte deine Geräte auf Artefakte, um historische Kontexte, 3D-Modelle oder Dokumentationen zu sehen, und passe das Erlebnis an die Interessen der Besucher an.
  • Animierte Kunstbetrachtung: AR belebt statische Kunst und erweckt Gemälde zum Leben. Beobachten Sie, wie sich Landschaften wiegen, Wasser plätschert und Vögel sich auf der Leinwand bewegen und erleben Sie eine neue Dimension des Kunstgenusses.
  • AR-Kunst-Workshops: Angehende Künstler nehmen an AR-Workshops teil, in denen digitale und physische Kunst miteinander verschmelzen. Schaffe erweiterte Kunstwerke, die Tradition und Moderne verbinden, und lerne neue Techniken kennen.
  • Verlorenes Erbe wiederbeleben: AR erweckt verlorene Artefakte und Stätten wieder zum Leben. Erlebe Geschichte, indem du verlorene Stücke an ihrem ursprünglichen Ort wieder aufbaust und so die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindest.
  • AR Straßenkunst und Skulpturen: Mit AR wird öffentliche Kunst digital. Betrachte digitale Skulpturen mit Apps, und gescannte Straßenkunst enthüllt Animationen und Geschichten, die Städte auf der ganzen Welt verändern.
  • Immersive Kunstausbildung: AR hilft Kunststudenten. Analysieren Sie Kunstwerke, dekonstruieren Sie Gemälde und simulieren Sie Techniken für praxisnahes Lernen.
  • Virtuelle Kunstverkäufe und -vorführungen: Mit AR können Käufer Kunst in ihren eigenen Räumen visualisieren. Die virtuelle "Anprobe" revolutioniert den Kunstverkauf und verändert die Art und Weise, wie Kunst verkauft und versteigert wird.
  • Interaktive Exponate: AR kann verwendet werden, um interaktive Ausstellungen zu gestalten, die es den Besuchern ermöglichen, mehr zu erfahren. Mit einer AR-App können Besucher unter anderem ein 3D-Modell eines historischen Artefakts betrachten oder zusätzliche Informationen erhalten, indem sie ihr Smartphone darauf richten.
  • Virtuelle Führungen: Museen können AR Anwendungen nutzen, um virtuelle Rundgänge zu erstellen, bei denen die Besucher die Höhepunkte der Ausstellung erkunden können. Diese Rundgänge können so gestaltet sein, dass Besucherinnen so durch das Museum geführt werden, dass sich eine interessante Story ergibt.
  • Spiele und Rätsel: AR kann auch genutzt werden, um Spiele zu entwickeln, die die Besucher ansprechen und sie dazu anregen, das Museum auf eine spielerische Art zu erkunden. Bei einem AR-Spiel kann es zum Beispiel darum gehen, versteckte Objekte im Museum zu finden oder Rätsel zu lösen und damit Wissen zu vermitteln.

--> Wir haben Erfahrung mit vergleichbaren Augmented Reality Projekten. Du bist daran interessiert, wie man ein Museum in die Zukunft befördert? Dann sprich mit uns über alle Möglichkeiten.

ARLOOPA

ARLOOPA ist eine App, die nicht nur Museumsführungen, sondern noch allerhand andere Tools bietet.

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REBLINK

Reblink ist ein Projekt, das versucht, Kunst in Museen zum Leben zu erwecken. Kunstwerke erstrecken sich förmlich in den Raum. Gemälde werden durch Objekte ergänzt. Die Anwendung funktioniert mit Tablets.

PAMM AR

Das Pérez Art Museum Miami hat eine Augmented Reality App erstellen lassen, die diverse Kunstwerke digital verfügbar macht. Im Weiteren können Benutzer mit der Kunst interagieren. Mehr ist im Video zu sehen.

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findest du unter Augmented Reality Services.

Matthias
Matthias Hamann
Digitale Konzeption

Über den Autor

Ich schreibe über meine Leidenschaften Technologie und digitale Strategie. Du möchtest mehr über meine Arbeitsweise und Projekte erfahren?

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